Willst du endlich mit dem Meditieren anfangen, aber weißt nicht so recht wie? Heute zeige ich dir, wie du Meditation zu deinem persönlichen Glücksritual machst und zwar völlig unkompliziert, ohne Lotussitz und mit garantiert wenig Zeitaufwand. Glaub mir, es lohnt sich!

Zu schön, um wahr zu sein?

Abbau von Stresshormonen, Aufbau von neuen Gehirnzellen, Beeinflussung unserer DNA, also unseres Erbgutes. Es gibt wohl keine Entspannungstechnik, die wissenschaftlich so gut untersucht ist, wie die Meditation.

Die Ergebnisse zeigen, dass regelmäßiges Meditieren eine Erfolgsroutine ist, die fokussierter, konzentrierter, stress-resistenter und insgesamt körperlich vitaler macht, weil es sogar unser biologisches Alter positiv beeinflussen kann. Für viele Menschen geht Meditation allerdings weit über einen gesunden Lebensstil hinaus.

Meditation kann auch eine ganzheitliche, spirituelle Praxis sein, die dabei hilft, bei sich selbst anzukommen, die eigene Vergangenheit, Ängste oder auch Groll gegenüber anderen loszulassen, das Leben achtsamer im Hier und Jetzt zu erleben oder sich mit seinen Mitmenschen verbunden zu fühlen.

Das liegt u. a. daran, dass beim Meditieren das wertfreie Wahrnehmen des gegenwärtigen Moments gefördert wird. Die Aufmerksamkeit geht weg von Zukunftssorgen, Grübelgedanken über Vergangenes verstummen oder werden zumindest immer weniger.

 

„Das Herz öffnet Türen, zu denen der Verstand keinen Schlüssel findet.“ – unbekannt

Ich stelle mir das immer gern wie einen Fernseher vor, der mich häufiger am Tag lautstark mit Bildern und Tönen beschallt, die mir nicht guttun, die mich entweder traurig, ängstlich oder wütend machen oder einfach nerven. Dieses unangenehmen TV-Programm steht eben stellvertretend für unser Gedankenwirrwarr im Kopf.
 

Meditation ist wie ein Kurzurlaub für Körper, Geist und Seele, den auch ich mir täglich gönne und nicht mehr missen möchte.“

Stell dir vor: über 60.000 Gedanken denken wir laut Studien jeden Tag. Beim Meditieren drehen wir diese Stück für Stück leiser. Mit der Zeit gelingt es uns dann sogar hin und wieder komplett auf Sendepause zu schalten. Dann sind da keine Worte mehr, keine Bilder, einfach nur innere Stille… 
 
Auf Knopfdruck an nichts denken?!
 
Viele, die mit dem Meditieren anfangen möchten, haben Respekt davor und fragen sich, wie das klappen soll, auf Knopfdruck an nichts zu denken. Aber keine Angst, Meditation lässt sich wie einen Muskel trainieren. Anfangs gewinnt mal das Kopfkino und mal die Stille in dir. Mit der Zeit wirst du aber immer stärker und es fällt dir zunehmend leichter abzuschalten.
 
Um deine Gedanken „leiser zu drehen“, empfehle ich dir, deine Wahrnehmung ganz gezielt auf etwas auszurichten, beispielsweise auf deinen Atem oder einen Gegenstand wie eine Kerze oder einen Stein.
 
Dabei ist es wichtig, dass du nicht beurteilst, was du da spürst oder eben siehst. Es geht darum, wertfrei wahrzunehmen. Wir probieren das später auch gleich noch zusmmen.